Wie arbeiten die automatischen Staubsauger?
Wichtig ist darüber hinaus zu wissen, dass die Roboter kein einheitliches Navigationsverfahren verwenden. Einige Modelle arbeiten nach dem sogenannten Chaos-Prinzip und andere arbeiten in parallelen Bahnen. Dabei macht es im Grunde keinen Unterschied, welches Prinzip der Roboter anwendet, da beide Verfahren Vor- und Nachteile haben. Das Chaos-Prinzip sorgt, wie der Name schon vermuten lässt, für ein gewolltes Chaos. Der Roboter fährt vermeintlich ohne Sinn und Verstand durch die Wohnung und kommt durchaus häufiger an der gleichen Stelle vorbei. Durch die hohe Akkuleistung der Staubroboter ist dies auch überhaupt kein Problem und Langzeittests zeigen, dass das Chaos-Prinzip einem geordneten Prinzip in nichts nachsteht. Nichtsdestotrotz kann es passieren, dass einige Bereiche nur einmal, oder sogar gar nicht vom Roboter abgefahren werden und andere dafür gleich mehrfach. Dies ist aber eher die Ausnahme.
Das geordnete Verfahren der parallelen Bahnen ist dagegen vergleichbar mit dem menschlichen Vorgehen beim Staubsaugen. Der Roboter versucht möglichst genau Bahn für Bahn durch den Raum zu fahren und somit jeden Bereich zu erwischen. Zwar ist die Garantie hier höher, wirklich alles einmal abgesaugt zu haben, dafür wird eben nur ein einziges Mal gesaugt. In seltenen Fällen bleibt grober Schmutz dadurch liegen und es besteht nicht wie beim Chaos-Prinzip die Chance, dass der Schmutz im weiteren Verlauf doch noch beseitigt wird. Bei nahezu jedem Modell gleich ist die Art und Weise, wie der Schmutz eingefangen wird. Es befinden sich Behälter im Roboter, die entweder seitlich oder von oben herausgenommen und ganz einfach geleert werden können. Somit müssen nicht ständig neue Staubsäcke gekauft und im Gerät ausgetauscht werden.